100 Clevere Lösungen
ohne Autobahnzubringer
Hundert clevere Lösungen ohne Autobahnzubringer - das ist der Slogan des Komitees. Und es ist gleichzeitig die Vision: Es gibt Lösungen, um die störenden und schädlichen Auswirkungen des Verkehrs zu reduzieren und die Leistungsfähigkeit der bestehden Strassen zu erhöhen.
"Das Berner Modell": An der Schwarzenburgstrasse in Köniz oder der Bernstrasse in Zollikofen hat der Kanton Bern bewiesen, dass ein grosses Verkehrsaufkommen innerorts bewältigt werden kann, ohne dass öV, Fussverkehr oder eine andere Verkehrsart benachteiligt werden. Siehe Links.
Langsam, sauber, sicher: Ein langsamer, aber steter Autoverkehr erzeugt weniger Lärm und weniger Luftverschmutzung. Zudem sind die Unfallfolgen bei niedrigem Tempo deutlich geringer. Der motorisierte Strassenverkehr muss verlangsamt werden, mit Tempolimiten und den dazu gehörenden baulichen Massnahmen.
Bahnübergänge aufheben: Unterführungen helfen mit, den Strassenverkehr zu verstetigen und ermöglichen gleichzeitig, den Fahrplan der Bahn zu verdichten (das Bauprojekt sieht vor, die Bahnübergänge Burgdorf Buchmatt und Spital durch Unterführungen zu ersetzen).
Vortritt für den Bus: Nur ein attraktiver öffentlicher Verkehr wird auch tatsächlich benutzt. Dazu gehört, dass der Bus nicht im Stau stehen bleibt (das Bauprojekt sieht in Burgdorf Bus-Spuren und kombinierte Bus-Velospuren vor).
Direkte und sichere Velo- und Fusswege: Viele der kurzen Wege innerorts können zu Fuss oder auf dem Velo zurückgelegt werden, wenn die Wege sicher und bequem sind.
Lokale Wirtschaft erhalten: Eine Ortsdurchfahrt muss so gestaltet sein, dass das ansässige Gewerbe einen Nutzen davon hat. Und dass sich die lokale Kundschaft einfach und sicher zu Fuss bewegen kann.
Mehr Platz: Einige Liegenschaften in Oberburg stehen sehr nahe an der Hauptstrasse und weisen eine schlechte Wohnqualität auf. Der Kanton kann helfen, die Baulinien zu verschieben. Für die Gestaltung des Strassenraumes entsteht mehr Platz.